Kitchenstory Interview mit Anna
Küche&Co: Ihr habt die Wohnung neu renoviert bezogen, eine Küche gab es noch nicht. Was genau waren eure Vorstellungen — abgesehen von ausreichend Stauraum?
Anna Siblik: Die Küche sollte ein Wohlfühlort sein. Dementsprechend waren für uns neben Funktionalität und Ausstattung vor allem die Materialien und Farben wichtig: Der Raum sollte ruhig, praktisch und angenehm zum Arbeiten sein, was durch die Kombination von Weiß und Holz im Landhausstil und dem modernen grünen Glaswandschutz realisiert wurde.
Küche&Co: Was ist dein persönliches Highlight in der Küche?
Anna Siblik: Mein persönliches Highlight in der neuen Küche ist der kleine Geschirrspüler! Er wird jeden Tag voll und ist in Nullkommanix ausgeräumt. Für meinen Lebensgefährten ist es der Spülstein: abwaschen, ohne sich anzupritscheln und dann eine Überschwemmung beseitigen zu müssen!
Küche&Co: Ihr kocht gern und habt auch gern Gäste. Geht das überhaupt auf sechs Quadratmetern?
Anna Siblik: Interessanterweise kocht es sich in der kleinen Küche nicht wirklich anders als in einer großen. Das Kochfeld hat ja dieselbe Größe, mehr als vier gekochte oder gebratene Bestandteile eines Gerichts kann man also ohnehin nicht zubereiten. Ich habe hier sogar das Brotbacken für mich entdeckt! Die ausklappbaren Arbeitsflächen sind allerdings wirklich ein absolutes Geschenk. Und dass, wenn man zu zweit kocht, der Andere immer vor genau der Schublade steht, aus der man etwas braucht, ist Kundin von Küche&Co Murphy’s Law geschuldet. Das gilt wiederum auch in größeren Küchen, sagt die Erfahrung. Küchen sind eigentlich immer zu klein und Partys verlagern sich immer irgendwann in die Küche, manchmal wird es dabei dann eben etwas kuscheliger.
Küche&Co: Natürlich kanntet ihr die Planung — aber wie war es, das erste Mal in der Realität die Küche zu betreten?
Anna Siblik: Alles war ganz haargenau richtig. Der Raum passt zu uns, der Raum entspricht uns, der Raum drückt aus, wer wir sind. Wir sagen einander auch nach wie vor regelmäßig, wie gern wir unsere Küche haben. Es war so überraschend leicht, die Utensilien so darin zu verteilen, dass es zweckmäßig ist. Zum Backen oder Auffüllen des zugänglicher gelagerten Haustierfutterbehälters mal eben auf einen Hocker zu steigen, ist im Alltag nicht weiter beschwerlich. Also vielen, vielen Dank an Herrn Bitzan und Frau Fauma für die tolle Zusammenarbeit und die großartigen Ideen.